Im Folgenden werden die bisher von der GMTH oder in Zusammenarbeit mit der GMTH veranstalteten Wettbewerbe und deren Gewinner aufgeführt. Die Gewinner werden in alphabetischer Reihenfolge genannt, ein Klick auf den Namen des Gewinners führt zu dem entsprechenden Beitrag.
14. Aufsatzwettbewerb 2024
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Preis: Jakob Bonasera (Freiburg) mit »Die ›kleineste Sexte‹ – historische Perspektiven auf einen Zweiklang und seine harmonische Deutung«
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Preis: Adrian Nagel (Frankfurt/Freiburg) mit »Vokale Magnetfelder. Was noch von Michael Reudenbach«
Richard Strauss Wettbewerb 2024
Der Richard Strauss Wettbewerb 2024 wurde in Kooperation zwischen dem Richard-Strauss-Institut und der GMTH ausgeschrieben. Die Preisträger sind:
- Lucas Gottfried (Aufführung des Beitrags durch Camilla Nylund und Helmut Deutsch im Rahmen der Richard-Strauss-Tage 2024)
- Robert Christoph Bauer
Eine lobende Anerkennung für seinen Beitrag erhielt Unai Ruiz de Gordejuela
13. Künstlerischer Wettbewerb
Gewinner*innen des 13. künstlerischen Nachwuchswettbewerbs der GMTH: A-cappella-Song für die Gruppe Anders.
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Preis: Jonathan Mummert (Aufführung des Beitrags durch Anders auf dem GMTH-Kongresskonzert in Cottbus)
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Preis: Simon Asmus (Aufführung des Beitrags durch Anders auf dem GMTH-Kongresskonzert in Cottbus)
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Preis ex aequo: Katharina Schmerer und Henning Wölk
13. Aufsatzwettbewerb 2023
Gewinner*innen
Elías Hostalrich Llopis (1. Preis), Valentin Richter (2. Preis), Iris Domine (2. Preis), Giulia Capecchi (3. Preis), Paula Kaiser (3. Preis)
12. Künstlerischer Wettbewerb 2023
Gewinner in der Kategorie »Neue Musik: Bearbeitung«
Hed Bahack (1. Preis ex aequo): Skrjabins Alchemie: »Bearbeitung« von op. 63 Nr. 1
für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier
Giorgio Musolesi (1. Preis ex aequo): efemeride d’un rito (con la porta di bronzo) für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier
Dominic Wills (2. Preis): Denkmäler für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier
Gewinnerinnen und Gewinner in der Kategorie »Historischer Stil: Fragmentvollendung«
Diana Lizura (1. Preis): Damit man nie zurück könnte für Violoncello und Klavier (nach einem Fragment von Leoš Janáček)
Unai Ruiz de Gordejuela (2. Preis): Trio in B für Violine, Viola und Violoncello (nach einem Fragment von Franz Schubert)
Christian Schlegel (3. Preis): Adagio drammatico für Flöte, Klarinette, Violine, Viola und Violoncello (nach einem Fragment von Alban Berg
11. Künstlerischer Wettbewerb 2022 (Improvisation im Ensemble)
1. Preis
Slide Ensemble (Zürich)
Diego Alberto Kohn, Geige/Bratsche
| Ferran Gorrea i Muñoz, Saxophon |
Gemma Galeano Ballestar, Saxophon
| Marina Mello Andrade, Harfe
2. Preis
Aspirateur spatial (Zürich)
Ferran Gorrea i Muñoz, Saxophon | Raphael Duchosal Binaz, E-Gitarre | Flurina Zehnder, Elektronik und Klavier
Förderpreise gingen an die Ensembles:
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Suono moderno (Weimar)
Akkordeon-Trio mit: Daniel Roth, Marius Staible, Mihail Cunetchi
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Le bois chantant (Berlin)
Vokalensemble mit: Marina Kerdraon-Dammekens, Anne Schneider, Sophia Lüdecke:
Sopran; Esther Kontarsky, Ariane Jeßulat: Alt; Nathanael Petri, Johannes Schultz: Tenor; Yannic Rösch, Alexander Anders: Bass; Matthieu Stepec: Tasteninstrumente
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Le chant trouvé (Würzburg)
Vokalensemble mit: Mirja Betzer, Benjamin Brinner, Felicitas Deichmann, Almut Gatz, Lisa-Marie Haid, Paula Kaiser, Malte Meyn, Maximilian Nickel, Markus Ritzel, Philipp Steigerwald, Sebina Weich
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Lugano Impros (Lugano)
Alessio Zuccaro, Davide Macaluso, Federico Mellis: Klavier; Giuesppe Tucci: Violine; Danilo Gervasoni: Elektronik; Andrea Caputo: Malerei
Die konzertante Präsentation der sechs ausgewählten Ensembles und die Prämierung fanden auf dem 22. GMTH-Kongress (30. September bis 2. Oktober 2022) in Salzburg statt.
In der Jury waren:
Prof. Dr. Gesine Schröder, Dr. Reinhard Gagel, Prof. Helmut Lörscher, Prof. Dr. Martin Losert
12. Aufsatz-Wettbewerb 2022
Gewinner: Pascal Rudolph (1. Preis), Giovanni Michelini (2. Preis), Leon Bellmer (2. Preis), David Klüglich (3. Preis)
Gegeben waren folgende Themen:
- Denkmodelle / Epistemologie der Modelle
- Modelle und Intertextualität
- Modelle und Improvisation
- Modelle – Kanons – Algorithmen
- Modelle und Vermittlung
Der Jury gehörten an: Prof. Dr. phil. Gesine Schröder, Prof. Dr. Hans Aerts, Dr. Benjamin Sprick, Dr. Thomas Noll, Barcelona
10. Künstlerischer Wettbewerb 2021
2. Preis (500 €): Hanna Beul
für „...wundersame, gewaltige...“ (für Vokalensemble nach dem Gedicht „Lorelei“ von Heinrich Heine)
3. Preis (300 €): Christian Groß
für „Klirrt der Wind“ („Prueba instrumental“ für Vokalensemble und Arciorgano nach den Gedicht „Vergänglichkeit“ von Hermann Hesse)
(Ein 1. Preis wurde nicht vergeben.)
Die Preisträger*innen:
Hanna Beul (Jg. 1990) hat Lehramt Musik GyGe in Siegen studiert und studiert derzeit an der Folkwang Universität der Künste im Bachelor Musikpädagogik (1. Hauptfach Cello) mit Schwerpunkt Musiktheorie/Kompositionspädagogik. Sie unterrichtet Cello und Musiktheorie an der Rheinischen Musikschule in Köln.
Christian Philipp Groß (Jg. 1995) hat Kirchenmusik und Musiktheorie/ Komposition (beides Bachelor und Master) in Leipzig und in Freiburg studiert und ist jetzt in der Meisterklasse Orgel/Improvisation an der Hochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, wo er auch einen Lehrauftrag hat.
Gewünscht war eine Komposition für Vokalensemble, die eine Stimmung bzw. ein Tonsystem auf innovative, traditionelle Konventionen überschreitende Weise verwendet.
Die Prämierung fand auf dem 21. GMTH-Kongress (1. bis 3. Oktober 2021) in Basel statt.
In der Jury waren:
Prof. Elena Mendoza
Johannes Keller
Prof. Martin Christoph Redel
Prof. Dr. Helmut Schmidinger
Prof. Caspar Johannes Walter
Leitung des Wettbewerbs: Prof. Maren Wilhelm und Prof. Matthias Schlothfeldt
11. Aufsatz-Wettbewerb 2021
1. Preis: Anna Hausmann
für »Das natürliche Vorbild der Harmonielehre: Naturwissenschaftliche Modelle in Rameaus Musiktheorie«
2. Preis: Roman Lüttin
für »Wie komponiert man im Modus? Verfahren der Modusdarstellung in Gioseffo Zarlinos Musici Quinque Vocum Moduli (1549)«
3. Preis: Amir Abbas Ahmadi
für »Anwendung computergestützter Programme zur Berechnung von Stimmungssystemen am Beispiel des iranischen Dotarspielers Mohamad-Hoseyen Yegane (1918 – 1992)«
Erwünscht war ein Text zu einem der folgenden Themenbereiche:
1.System und Stimmung
- Aufzeichnung und Analyse stimmungsrelevanter Repertoires (z.B. aus den Bereichen der frühen Mehrstimmigkeit, der Musica ficta, der Mikrotonalität und der Just Intonation)
- Digitale und computergestützte Methoden
2.Analoge und digitale Sprachen der Musiktheorie
- Analyse ohne Worte
- Hybride: Musiktheorie während und nach der Pandemie
3.Musiktheorie und Natur
- Natur als Inspiration und Modell für Theoriebildung und künstlerische Praxis
- Musiktheorie und Klimawandel
Weiterhin war die Einreichung thematisch freier musikanalytischer Texte möglich.
In der Jury waren Dr. Lukas Haselböck, Prof. Dr. Janina Klassen und Dr. Patrick Boenke.
9. Künstlerischer Wettbewerb 2020
Kompositorische Auseinandersetzung mit einem gegebenen Text (diese schwankende, bodenlos rauschende Schneekugelwelt von Ulrike Almut Sandig)
Gewinner*innen: Andreas Wagenleitner (1. Preis) und Sara Blanco Gárate (2. Preis)
Prämiert wurden:
Andreas Wagenleitner, fast lautlos für Sopran, Flöte, Cello und Klavier
Sara Blanco Gárate, Neue Normalität für Querflöte, Klarinette, Violine, Cello und Klavier
zu den Preisträger*innen:
Andreas Wagenleitner, geb. 1990, studiert seit 2019 im Masterstudiengang Integrative Musiktheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Sara Blanco Gárate, geb. 1998, studiert im vierten Studienjahr Komposition am Conservatorio Superior de Música „Óscar Esplá“ in Alicante (Spanien) und hat das zurückliegende Jahr als Erasmus-Studentin an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig verbracht.
Gewünscht war eine Komposition über einen/mit einem Text unter dem Motto: *Musik durch Text – Text durch Musik verstehen:
Schneekugelwelt von Ulrike Almut Sandig
Schnee fällt und verschwindet, sobald er am Boden aufschlägt
du atmest fast lautlos. wir liegen am Grund eines nördlichen
Meeres und halten dem Druck der völligen Dunkelheit stand
Schwesterlein, schläfst du? hörst du das rosafarbene Rauschen
der Überseeschiffe? die Wale verlieren an Richtung und treiben
an die beleuchteten Strände. von hier aus: keine Sternbilder
sichtbar. auch nicht vom Boden des Ozeans aus und nicht mit
geschlossenen Augen, bei Nacht nicht, nicht bei Schneefall, nie
am orange angestrahlten Himmel über deinem und meinem
Zuhause. du atmest lautlos. Schnee fällt in Brocken, in Flocken
nein, er zerfällt. wir schweigen und treiben nebeneinander in
diese schwankende, bodenlos rauschende Schneekugelwelt
aus: ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt. Schöffling & Co. 2016
Für die Besetzung standen zur freien Wahl:
Sopran, Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier
Außerdem waren der Einsatz von Live-Elektronik sowie der Einbezug von Wellenfeldsynthese im Konzerthaus in Detmold möglich.
Die Prämierung fand auf dem 20. GMTH-Kongress (1. bis 3. Oktober 2020, online) in Detmold statt.
Der Jury gehörten an: Prof. Violeta Dinescu, Oldenburg; Merve Kazokoǧlu, Detmold; Prof. Dr. Oliver Korte, Lübeck; Prof. Dr. Benjamin Lang, Rostock; Prof. Michael Sandner, Detmold.
10. Aufsatz-Wettbewerb 2020
Gewinner*innen: Clara Maria Bauer (2.Preis), Lisa Bork und Philipp Schmidt (beide 3. Preis)
prämiert wurden:
Clara Maria Bauer, »Hugo Kauders Skalentheorie in seinem Entwurf einer neuen Melodie- und Harmonielehre (1932) konkretisiert anhand einer Melodieanalyse seiner Kleinen Suite für Bratsche allein (1924)«
Lisa Bork, »Bartók und Frescobaldi. Untersuchung von Bartóks Umgang mit italienischer Tastenmusik aus dem 17./18. Jahrhundert anhand seiner Klaviertranskription von Frescobaldis Toccata Quinta«
Philipp Schmidt, »Aus der Not eine Tugend machen: Zur Vermittlung von Alberto Posadas’ Anklänge an „La cathédrale engloutie“ bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik 2020«
Erwünscht war ein Text zu einem der folgenden Themenbereiche:
- Die 1920er Jahre: Beiträge zum musiktheoretischen Denken sowie werk- und stilanalytische Untersuchungen zur Musik dieser Zeit
- Musiktheorie und Diversity
- Vermittlung von Musik (vorzugsweise des 20. / 21. Jh.) mit aktuellen technischen Medien
Die Prämierung fand auf dem 20. GMTH-Kongress (1. bis 3. Oktober 2020, online) in Detmold statt.
In der Jury waren Dr. Martin Grabow, Prof. Dr. Nathalie Meidhof, Prof. Dr. phil. habil Tihomir Popović und Dr. Ullrich Scheideler.
8. Künstlerischer Wettbewerb 2019
Komposition für 1-4 Saxofone
Gewinner: Benjamin Jermann (1. Preis), Otto Wanke (2. Preis)
Prämiert wurden:
Benjamin Jermann, „Luftunruhe“ für vier Altsaxophone
Otto Wanke, „shadow play“ für Saxophonquartett
Gewünscht war eine 5- bis 10-minütige, musikalisch der Gegenwart verpflichtete Komposition für 1–4 Saxofone. Besonders begrüßt wurden Beiträge, die sich mit Notation, dem Thema des GMTH-Kongresses 2019, auf innovative Weise künstlerisch auseinandersetzen.
Der Beitrag sollte eine Dauer von 5 – 10 Minuten haben.
Prämierung und Uraufführung beider Beiträge fanden auf dem 19. GMTH-Kongress in Zürich (4.–6. Oktober 2019) statt.
Der Jury gehörten an: Dr. Sarvenaz Safari, Prof. Sidney Corbett, Prof. Dieter Mack,
Prof. Martin Messmer, Prof. Lars Mlekusch. Den Jury-Vorsitz hatten Prof. Matthias Schlothfeldt und Prof. Maren Wilhelm.
9. Aufsatz-Wettbewerb 2019
Prämiert wurde:
Ansgar Jabs und Pascal Rudolph, »Visualisierung harmonischer Prozesse mithilfe des Circular Pitch-Class Space am Beispiel der Tristan-Sequenz«
Erwünscht war ein musikanalytischer Text zu einem der drei folgenden Themenbereiche:
- Clara Schumann oder Jacques Offenbach
- Musica recta / musica ficta: Musik zwischen Notation, Imagination, Ausführung, Wahrnehmung, Erinnerung.
- Kontrapunkt und (reale oder imaginäre) Architektur
Weiterhin war die Einreichung thematisch freier musikanalytischer Texte möglich.
Die Prämierung fand auf dem 19. GMTH-Kongress in Zürich (4.–6. Oktober 2019) statt.
7. Künstlerischer Wettbewerb 2018
Kontrapunkt für 1–3 Instrumente und Elektronik
Gewinnerin: Eva Kuhn (2. Preis)
prämiert wurde:
Eva Kuhn, „5:4 – Ultimate Frisbee“ für zwei Violinen, Flügel und Elektronik
Im Zentrum des diesjährigen Wettbewerbs stand die künstlerische Auseinandersetzung mit „Kontrapunkt“, und zwar hinsichtlich der Verbindung von Instrumenten mit elektronischen bzw. digitalen Medien. Gewünscht war eine musikalisch der Gegenwart verpflichtete Komposition oder kompositorische Bearbeitung für 1–3 Instrumente und Live-Elektronik oder Zuspielung. Der Beitrag sollte sich auf musikalisch-künstlerische Weise auf den Begriff bzw. das Phänomen des Kontrapunkts beziehen, eine eigene kompositorische Herangehensweise erkennen lassen und die klanglichen Möglichkeiten des gewählten Instrumentariums erforschen und nutzen.
Für die Besetzung konnten 1, 2 oder 3 der folgenden Instrumente gewählt werden: Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Violine, Viola, Violoncello, Schlagzeug, Klavier, Blockflöte, Viola da Gamba, Cembalo, Laute.
Zur Wiedergabe sind eine 8-Kanal-Beschallungsanlage sowie Standard-Equipment (Mikrophone, Mischpult, Zuspieltechnik) verfügbar.
Vorgegeben war eine Dauer von 5–8 Minuten.
Die Prämierung und Uraufführung fand auf dem 18. GMTH-Kongress in Bremen (5. bis 7. Oktober 2018) statt.
Der Jury gehörten an:
Nora Brandenburg,
Kirsten Reese,
Prof. Dr. Gesine Schröder,
Prof. Kilian Schwoon und
Stefan Thomas. Den Jury-Vorsitz hatten
Prof. Almut Gatz und
Prof. Matthias Schlothfeldt.
8. Aufsatz-Wettbewerb (2018)
Gewinner*innen: Roberta Vidic und Tobias Werner (beide 2.Preis)
prämiert wurden:
Roberta Vidic, »Multikulturelles Virtuosentum« Schuberts Fantasie C-Dur für Violine und Klavier D. 934 (1827)
Tobias Werner, Ein kognitivistischer Ansatz zur Rhythmusanalyse von Popmusik
Erwünscht war ein musiktheoretischer oder musikanalytischer Text zu einem der drei folgenden Themenbereiche:
• Analyse populärer Musik (ein oder auch mehrere Stücke)
• Beziehungen zwischen populärer Musik und Kunstmusik in Geschichte und/oder Gegenwart
• Analysemethoden von Pop- und Kunstmusik im Vergleich
Weiterhin war die Einreichung thematisch freier musikanalytischer Texte möglich.
Die Prämierung fand auf dem 18. GMTH-Kongress (5. bis 7. Oktober 2018) in Bremen statt.
Beide Aufsätze werden zeitnah in der ZGMTH (Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie) veröffentlicht.
6. Künstlerischer Wettbewerb (2017)
Analytische Bearbeitung – für Barock- oder Jazz-/Pop-Ensemble
Gewinner*innen: Daniel Serrano, Christian Tölle (beide 1. Preis), Hanna Fink, Lujia Sun (beide 3. Preis)
Gewünscht war eine musikalisch der Gegenwart verpflichtete analytische Bearbeitung eines frei wählbaren Werkes bzw. Werkausschnitts aus dem 17. Jahrhundert. Dabei sollten Aspekte der Vorlage, die in der Analyse sichtbar geworden sind, klanglich zur Geltung gebracht und kompositorisch weiter gedacht werden.
Das Stück sollte eine Dauer von fünf bis acht Minuten haben und für eine der folgenden Besetzungen sein: a) Blockflötenconsort, b) Trio: Blockflöte, Barockvioline, Cembalo, c) Combo/Band: Auswahl von mindestens drei aus Trompete, Tenorsaxofon, Posaune, Gitarre, Bass, Piano/Synth., Schlagzeug sowie Sängerin.
Die Prämierung fand auf dem 17. GMTH-Kongress (17. bis 19. November 2017) in Graz statt. Den Text der Ausschreibung finden Sie hier, die Titel und Vorlagen der prämierten Werke hier.
7. Aufsatz-Wettbewerb (2017)
Erwünscht war ein musikanalytischer Text zu einem der drei folgenden Komponisten:
- Heinrich Isaac
- Georg Philipp Telemann
- Zoltán Kodály
Weiterhin war die Einreichung thematisch freier musikanalytischer Texte möglich.
Die Prämierung fand auf dem 17. GMTH-Kongress (17. bis 19. November 2017) in Graz statt.
5. Künstlerischer Wettbewerb (2016)
Gewinner: Peter Mutter (3. Preis)
Gewünscht war die Komposition eines Stückes von fünf bis acht Minuten Dauer für Flöte, Klarinette, Horn, Streichtrio und ein Tasteninstrument oder Harfe oder für eine Auswahl von mindestens drei Instrumenten dieser Besetzung. Die Komposition sollte sich dabei auf eine musikalische Vorlage beziehen, indem sie bei möglichst strenger Beibehaltung eines ihrer Parameter (z.B. Harmonik, Diastematik, rhythmische Struktur, metrische Gruppierung etc.) doch ein klanglich eigenartiges und eigenwertiges Stück entstehen lässt. Für die Wahl der Vorlage gab es keinerlei Beschränkungen, diese war den Teilnehmern freigestellt.
Die Prämierung fand auf dem 16. GMTH-Kongress (30. September– 2. Oktober 2016) in Hannover statt.
6. Aufsatz-Wettbewerb (2015)
Erwünscht war ein Forschungsbeitrag aus dem Bereich der musikalischen Analyse. Die analytische Perspektive sollte dabei wahlweise durch einen Bezug zu einem Dokument historischer bzw. aktueller Analysepraxis oder durch durch Bezug auf eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem analysierten Werk erweitert werden.
Die Prämierung fand auf dem 15. GMTH-Kongress (1.–4. Oktober 2015) in Berlin statt. Den Flyer zur Ausschreibung finden Sie hier.
4. Künstlerischer Wettbewerb (2015)
Gewinner: Julian Habryka, Michael Koch und Christian Tölle
Gegeben war ein Periode aus Heinrich Christoph Kochs Versuch einer Anleitung zur Composition. Dieser Periode sollte die Anregung zu einer Komposition für Klarinette, Violoncello und Klavier bilden.
Die Prämierung fand auf dem 15. GMTH-Kongress (1.–4. Oktober 2015) in Berlin statt. Den Flyer zur Ausschreibung finden Sie hier und den Periode hier.
5. Aufsatz-Wettbewerb (2014)
Erwünscht war ein Forschungsbeitrag zu einem musiktheoretischen Thema, eventuell mit Bezug auf die schweizerische bzw. französischsprachige Musiktheorie, die Differenz théorie musicale/Musiktheorie oder den Kongressort Genf.
Die Prämierung fand auf dem 14. GMTH-Kongress (17.–19. Oktober 2014) an der Haute Ecole de Musique de Genève statt. Den Flyer zur Ausschreibung finden Sie hier.
3. Künstlerischer Wettbewerb (2014)
Gewinner: Florian Kleissle und Sebastian Knappe
Gegeben war das Fragment »Nächtliche Wanderung« von Hugo Wolf auf ein Gedicht von Nikolaus Lenau, das fortgeschrieben werden sollte. Die von Wolf vorgesehene Besetzung (Gesang und Klavier) sollte nicht erweitert werden.
Die Prämierung fand auf dem 14. GMTH-Kongress (17.–19. Oktober 2014) an der Haute Ecole de Musique de Genève statt. Den Ausschreibungstext finden Sie hier und den Notentext hier.
4. Aufsatz-Wettbewerb (2013)
Erwünscht war ein Forschungsbeitrag zu einem musiktheoretischen Thema, z.B. zum Werk von
- Arcangelo Corelli
- Giuseppe Verdi oder
- Richard Wagner.
Die Prämierung fand auf dem 13. GMTH-Kongress (4.–6. Oktober 2013) an der Hochschule für Musik und Theater Rostock statt. Den Flyer zur Ausschreibung finden Sie hier.
2. Künstlerischer Wettbewerb (2013)
Gewinner: Robert Christoph Bauer, Wendelin Bitzan und Jonathan Stark
Gegeben war ein Partimento von Fedele Fenaroli (Partimenti e regole musicali, IV. Buch, Nr. 28). Die Bandbreite möglicher Bezugnahmen auf die Vorlage reichte von der Bearbeitung in einer historischen Stilistik über die Auseinandersetzung mit der stilübergreifenden Kontinuität modellbasierter Improvisations- und Kompositionstechniken bis hin zur Einbeziehung zeitgenössischer Kompositionstechniken.
Den Ausschreibungstext finden Sie hier und die Vorlage hier.
3. Aufsatz-Wettbewerb (2012)
Erwünscht war ein analytischer Beitrag aus einem der folgenden Themenbereiche:
- Musiktheorie als Kompositionslehre oder
- ein analytischer Beitrag zum Schaffen Claude Debussys
Die Prämierung fand auf dem 12. GMTH-Kongress in Essen (5.–7. Oktober 2012) statt. Den Flyer zur Ausschreibung finden Sie hier.
1. Künstlerischer Wettbewerb (2012)
Gewinner: Krystoffer Dreps und Alejandro del Valle-Lattanzio
Erwünscht war ein Beitrag zum Thema:
Dieser Wettberwerb wurde von der Folkwang Universität der Künste Essen in Zusammenarbeit mit der GMTH veranstaltet. Den Ausschreibungstext finden Sie hier.
2. Aufsatz-Wettbewerb (2011)
Erwünscht war ein analytischer Beitrag aus einem der folgenden Themenbereiche:
- Musik vor 1650 oder
- Populäre Musik des 20./21. Jahrhunderts (ohne Jazz, einschließlich Crossover).
Die Prämierung fand auf dem 11. GMTH-Kongress in Bern (2.–4. Dezember 2011) statt.
1. Aufsatz-Wettbewerb (2010)
Die eingereichten Beiträge mussten eine Komposition oder mehrere Kompositionen aus einem der folgenden Bereiche behandeln:
- Claudio Monteverdis Marienvesper
- Chopins Mazurken
- zeitgenössische Werke (nicht älter als 10 Jahre).
Die Prämierung fand auf dem 10. GMTH-Kongress in Würzburg (7.-10. Oktober 2010) statt.