Auswertung einer Umfrage an die Hochschulvertreter*innen der GMTH zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lehre in musiktheoretischen Fächern
Beginn der Umfrage: 6. April 2021
Fertigstellung der Auswertung: 8. August 2021
An der Umfrage haben sich die 19 Vertreter*innen der Hochschulen an folgenden Standorten beteiligt:
Basel, Bremen, Cottbus, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Graz, Halle an der Saale (ev. Hochschule), Karlsruhe, Klagenfurt, Leipzig, Mainz, München, Osnabrück, Weimar, Wien, Würzburg
An zehn Hochschulen hat jeweils die Fachgruppe bei der Beantwortung mitgewirkt; an zwei Hochschulen waren jeweils zwei Kollegen beteiligt; in sieben Fällen haben die Hochschulvertreter*innen alleine die Fragen beantwortet.
Frage 1
Welchen zeitlichen Mehraufwand müssen infolge der digitalen Lehre die Kolleg*innen Ihres Hauses im Durchschnitt bei der Unterrichtsvor- und -nachbereitung erbringen, verglichen mit dem Aufwand bei der Präsenzlehre? (Angaben bitte in Prozent)
Schätzungen des prozentualen zeitlichen Mehraufwands, den die Kolleg*innen infolge der digitalen Lehre erbringen müssen, ergeben im Durchschnitt 44 %.
Drei Hochschulvertreter*innen verwiesen darauf, dass im Sommersemester 2020 der Aufwand erheblich höher war (60-100%) als in den nachfolgenden Semestern. In diesen Fällen wurden bei der Bildung des oben genannten Durchschnittswertes jeweils die Daten für die aktuelleren Semester berücksichtigt.
Vereinzelt wurde auf Fächer/Veranstaltungsformate mit besonders hohem Mehraufwand hingewiesen (Gehörbildung/Seminare).
Auffällig sind divergierende Einschätzungen von Kolleg*innen auch innerhalb ein und desselben Hauses: die Angaben liegen zwischen 0 und 100 %.
Frage 2
Nehmen die Kolleg*innen Ihres Hauses mehrheitlich die digitale Lehre in Musiktheorie/Gehörbildung als defizitär wahr? (Ja/Nein)
Die digitale Lehre wird überwiegend als defizitär angesehen. 15 Hochschulvertreter*innen äußerten diese Ansicht, drei sahen die digitale Lehre nicht als defizitär an, und einer schränkte deren Defizite auf das Gebiet der Gehörbildung ein.
Bei vier Fachgruppenvoten ergibt sich ein uneinheitliches Bild: Hier wurde mehrheitlich die digitale Lehre als defizitär gesehen, aber eine (teils knappe) Minderheit war gegenteiliger Ansicht.
In einem Fall wurde zwar die digitale Lehre als defizitär eingestuft, zugleich aber betont, dass sie erhebliche Potentiale für die Zukunft besitze. Einer anderen Einschätzung zufolge besteht das Defizitäre mehr in organisatorischen denn in inhaltlichen Aspekten.
Frage 3
Wie stark ist bei den Studierenden Ihres Hauses im Durchschnitt der Wunsch nach einer Rückkehr zu analogen Unterrichtsformaten in den musiktheoretischen Fächern ausgeprägt? Bitte wählen Sie bei der Beantwortung eine der folgenden Optionen: gering / eher gering / mittel / stark / sehr stark.
Der Wunsch von Studierenden nach Rückkehr zur Präsenzlehre in musiktheoretischen Fächern wurde sechsmal als »sehr stark«, achtmal als »stark«, einmal als »mittel bis stark«, zweimal als »mittel« und einmal als »eher gering« eingeschätzt.
In einem Fall wurde zwischen »Tonsatz« (eher gering) und »Gehörbildung« (stark) differenziert.
In zwei Fachgruppen wurde dieser Punkt intern unterschiedlich gesehen (3x sehr stark, 1x stark, 1x gering sowie 2x stark, 3x mittel). Bei der statistischen Auswertung wurde in diesen Fällen jeweils die Mehrheitsmeinung berücksichtigt.
Frage 4
Auf welchen Betrag beläuft sich in Pandemiezeiten in Ihrem Kollegium die durchschnittliche Ersparnis an Reisekosten pro Jahr und pro Person?
Bezüglich der Frage nach der in Zeiten der Pandemie erzielten durchschnittlichen Ersparnis an Reisekosten pro Jahr und pro Person (innerhalb eines jeden Kollegiums) wurde in zehn Fällen ein einziger konkreter Betrag mitgeteilt, wobei die Extreme bei 350,- sowie bei 3.600,- € liegen. Der Durchschnittswert dieser zehn Angaben beläuft sich auf 1.470,- €.
Sechs Hochschulvertreter*innen verzichteten auf konkrete Angaben. Einmal wurde pauschal darauf hingewiesen, dass die Reisekosten sämtlicher Kolleg*innen am Hause entfallen würden.
Einmal erfolgten die Angaben in Prozent: nach eigenen Einschätzungen der Kolleg*innen habe die digitale Lehre eine Ersparnis von 10-15% erbracht, während die betreffende Hochschulverwaltung eine Ersparnis von 25% im Bereich Reisekosten mitgeteilt habe. Innerhalb einer anderen Fachgruppe ergab sich bei den meisten Kolleg*innen keine Ersparnis, in zwei Fällen aber doch (1.000,- und 1.800,- €). Eine weitere Fachgruppe übermittelte zwei Werte: »ohne Erasmus-Förderung« 650,-, in einem anderen Fall 1.500,- €.
Ferner wurde darauf hingewiesen, dass von solcher Ersparnis je nach Reisekostenregelung unterschiedliche Parteien profitierten: die Lehrenden oder die Hochschule bzw. das Bundesland. Ein Hochschulvertreter erwähnte, dass die Hochschule keine Reisekosten übernehme, weshalb in diesem Fall die Ersparnis den Lehrenden zugutekomme.
Einmal wurde die Richtung der Fragestellung als problematisch bzw. gefährlich interpretiert, da mit ihr die fragwürdige Perspektive eines ökonomisch orientierten Kosten-Nutzen-Denkens in die Diskussion käme.
Frage 5
Wurden an Ihrem Haus in den vergangenen zwei Semestern die vorgesehenen Eignungsprüfungen in Musiktheorie/Gehörbildung überhaupt durchgeführt? (Ja/Nein)
An 16 der 19 teilnehmenden Hochschulen wurden während der Pandemiezeit Eignungsprüfungen durchgeführt.
An einem Standort beschränkten sich solche Prüfungen auf bestimmte Studienrichtungen (Lehramt, Komposition, Hauptfach Musiktheorie). An zwei anderen entfielen vorübergehend die Eignungsprüfungen in der Anfangsphase der Pandemiezeit, während sie seit dem Wintersemester 2020/21 bzw. dem Sommersemester 2021 wieder stattfanden.
Fragen 6 und 7
Sofern es an Ihrem Haus Musiktheorie-Eignungsprüfungen während der Pandemie gibt: Finden diese vollumfänglich oder in reduzierter Form statt?
Sofern Musiktheorie-Eignungsprüfungen stattfinden: In welchem Format geschieht dies? Bitte geben Sie ‒ entsprechend der folgenden Legende ‒ eine oder ggfs. mehrere der Ziffern 1‒4 an!
1 mündliche Prüfung, digital,
2 Klausur digital,
3 mündliche Prüfung in Präsenz,
4 Klausur in Präsenz.
An 10 der an der Umfrage beteiligten Hochschulen wurden die Eignungsprüfungen vollumfänglich durchgeführt. In reduzierter Form fanden sie an sieben Standorten statt, an zwei weiteren kam es zu geringfügigen Einschränkungen.
Einmal wurde darauf hingewiesen, dass vollumfängliche Prüfungen aufgrund der Verwendung von Masken und großen Räumen möglich gewesen seien; ein anderer Hochschulvertreter merkte an, dass die Prüfungen in kleineren Gruppen durchgeführt worden seien. An einer Hochschule wurde bei Gehörbildungsprüfungen in Präsenz das Singen durch andere Aufgabentypen ersetzt.
An acht Hochschulen wurden digitale mündliche Prüfungen durchgeführt, ebenfalls an acht digitale Klausuren. Mündliche Prüfungen in Präsenz fanden an elf, Klausuren in Präsenz an sechs Hochschulen statt.
Häufig waren Kombinationen mehrerer Prüfungsformen:
• mündliche und schriftliche Präsenzprüfungen: 6x
• mündliche und schriftliche digitale Prüfungen: 3x
• mündliche und schriftliche digitale Prüfungen sowie mündliche Präsenzprüfungen: 2x
• schriftliche Prüfungen sowohl in Präsenz als auch digital: 1x
• mündliche Prüfungen sowohl in Präsenz als auch digital: 1x
In einem Fall gab es speziell für ausländische Studierende eine digitale Klausur, während ansonsten in Präsenz geprüft wurde.
Unter den 10 Hochschulen, an denen die Eignungsprüfungen vollumfänglich durchgeführt wurden, befinden sich sieben, bei denen in Präsenz, zwei, bei denen digital und eine, bei der hybrid (digital + in Präsenz) geprüft wurde. Alle sieben reduzierten Eignungsprüfungen fanden digital statt, in drei dieser Fälle gab es eine Kombination mit Präsenzprüfungen. Von den beiden leicht reduzierten Eignungsprüfungen fand die eine in Präsenz, die andere als Hybridprüfung statt.
Frage 8
Halten die Kolleg*innen an Ihrem Haus mehrheitlich die bei Ihnen durchgeführten digitalen Eignungsprüfungen für beispielgebend über die Pandemiezeit hinaus? (Ja/Nein)
Die Frage, ob die durchgeführten digitalen Eignungsprüfungen über die Pandemiezeit hinaus als beispielgebend gesehen werden, konnte nur für 13 Hochschulen beantwortet werden, da in den anderen sechs Häusern diese Prüfungen in Präsenz oder aber nur eingeschränkt stattfanden.
Für die 13 Hochschulen, an denen digital geprüft wurde, wurde die Frage achtmal negativ beantwortet in dem Sinne, dass diese Prüfungen nicht als beispielgebend für die Zukunft angesehen werden. In einem Fall wurde diese Aussage dahingehend eingeschränkt, dass speziell für ausländische Studierende ein digitales Prüfungsformat sinnvoll sein könne. In einem Fall wurde ungeachtet einer negativen Einschätzung der beispielgebenden Qualität digitaler Eignungsprüfungen festgehalten, dass bewährte digitale Aufgabentypen in traditionelle Prüfungsformate künftig Einzug halten würden.
Drei Hochschulvertreter*innen hielten die durchgeführten digitalen Prüfungen für beispielgebend, wobei in einem Fall ergänzt wurde, sie seien »bei Bedarf« sinnvoll. Darüber hinaus bestanden innerhalb zweier Fachgruppen geteilte Ansichten, bei denen sich positive und negative Einschätzungen die Waage hielten.
Frage 9
Wie hoch ist in Ihrem Haus der Anteil der studienbegleitenden Prüfungen, die während der Pandemiezeit bislang durchgeführt werden konnten? (Angaben bitte in Prozent)
Der durchschnittliche Anteil der studienbegleitenden Prüfungen, die während der Pandemiezeit durchgeführt werden konnten, beläuft sich (nach den angegebenen Schätzungen) auf 88,4 %.
Neunmal wurde »100 %« angegeben; der niedrigste Wert liegt bei 40 %.
Als Grund für einen geringeren Anteil an durchgeführten Prüfungen wurde in einem Fall die Praxis des Verschiebens und Ersetzens von Prüfungen genannt .
Frage 10
Welche Erfahrungen wurden an Ihrem Haus ggfs. mit digitalen studienbegleitenden sowie Eignungsprüfungen gemacht, und welche Aspekte/Elemente der digitalen Lehre halten Sie für wert, auch nach der Pandemie beibehalten zu werden?
Auf die Frage nach Erfahrungen, die mit digitalen studienbegleitenden sowie Eignungsprüfungen gemacht wurden, und nach Elementen der digitalen Lehre, deren Beibehaltung sich empfehlen würde, wurde eine Reihe von Punkten genannt. Diese sind im Folgenden weitgehend vollständig aufgeführt. Es bot sich eine grobe Gliederung in Pro- und Contra-Argumente sowie nach weiteren zentralen Bereichen, die thematisiert wurden, an. Angaben in Klammern indizieren, dass der betreffende Punkt mehrfach, und wie oft er angesprochen wurde:
PRO
VORTEILE BEI PRÜFUNGEN
• Digitale Eignungsprüfungen funktionieren erstaunlich gut.
• Digitale Eignungsprüfungen sind bei Prüfungen ausländischer Bewerber*innen sinnvoll, da aufwendiges Anreisen dadurch erspart wird. (3x)
• In einem Fall konnte in der digitalen Eignungsprüfung besser als in der früheren eine echte Auseinandersetzung mit Musik ermöglicht werden.
• Digitale Eignungs- und Zwischenprüfungen führten zu aussagekräftigeren Resultaten und waren leichter durchführbar.
• Außer Klavierpraxis geht alles bei studienbegleitenden Prüfungen wunderbar.
• Studienbegleitende Prüfungen, in denen vorwiegend gesprochen wird, erscheinen im digitalen Format sinnvoll.
• Die Zunahme studienbegleitender Prüfungen (Portfolio, Sammlung von Lösungen zu gestellten Aufgaben) ist ein positiver Effekt. (2x)
• Eine Video-Zuschaltung von Lehrenden in mündlichen Prüfungen ist auch künftig vorstellbar.
• Aufgrund von Vorteilen der digitalen Lehre bei vorlesungsartigen Formaten besteht der Wunsch nach Hybridformen, z.B. Präsenzunterricht mit der Möglichkeit gelegentlicher digitaler Teilnahme.
FLEXIBILITÄT
• Digitale Lehre ermöglicht Flexibilität bei der Durchführung von Eignungsprüfungen in zeitlicher und organisatorischer Hinsicht. (2x)
• Flexibilität des Unterrichtsangebots: Wenn Lehrende und Studierende nicht vor Ort sind, kann trotzdem Unterricht stattfinden. (2x)
• Präsenzunterricht ist zwar unverzichtbar, doch könnten der Reiseaufwand u.a. der Lehrbeauftragten und Fahrtkosten durch Hybridformen geringer gehalten werden. (2x)
• Hybride Angebote ermöglichen ›tourenden Studierenden‹ die Teilnahme an den Unterrichten; die Anwesenheit der Studierenden beim Unterricht war besonders hoch.
VORTEILE DIGITALER LEHRE IM UNTERRICHT
• Erfahrungswert: Mehr als die Hälfte der Aufgabenformen ließen sich gut auf das Online-Format übertragen.
• Aufgaben in Form von Aufnahmen sind hilfreich, wenn sie ermöglichen, dass Studierende zu Hause im eigenen Tempo üben können.
• In digitaler Form abgegebene Hausaufgaben sind einfacher verfügbar.
• Konzepte wie ›Inverted Classroom‹, ›Blended Learning‹ oder die Arbeit mit Audioaufnahmen von Studierenden (Improvisationen/Stilübungen) sind beizubehalten.
• Spezialbereiche, die sich mit digitaler Lehre besser vermitteln lassen: Intonationshören, Ausstimmen von Akkorden, Transkription
• Bewährt haben sich digitale Tools wie z.B. a) Kartimento, ein Übungsspiel zum Training der Oktavregel, b) ein akustisches Memory, für das Lehrende und Studierende Cardsets erstellen, c) Templates zur besseren Navigation in Partituren oder d) ein Nachspiel-Player, der eine instrumentalpraktische Gehörbildung unterstützt.
• Kontextbezogene Drag- und Drop-Anwendungen können nach bewährter Anwendung als Templates ausgebaut werden.
• Online-Formate für Großgruppen sollten beibehalten werden.
• Niedrigschwellige Kontextualisierung der Inhalte mit Internetressourcen als Vorteil
• Die Aufzeichnung von Lehrveranstaltungen ist wert, beibehalten zu werden.
• Ein Verfügbarmachen größerer Mengen an Material ist digital möglich.
• ›Ausbaufähig‹: Wiederholung von Stoff mit Online-Tutorials (2x)
• Bereitstellung digitaler Lehrmittel bzw. kursbegleitender Materialsammlungen auf onlinebasierten Plattformen wie Moodle sollten künftig beibehalten werden. (7x)
• Ein an einer Hochschule eingerichtetes Facebook-Forum u.a. zur Diskussion musiktheoretischer Fragen für Studierende soll beibehalten werden.
• Video-Zuschaltung von Gasthörer*innen als Option für die Zukunft. (2x)
• Bessere Ergebnisse im Gehörbildungsunterricht im Studiengang »Musik und Medien«
AUßERHALB DER LEHRE
• beizubehalten: digitaler Datenaustausch z.B. mit der Verwaltung
• Digitale Formate sind nützlich bei Sitzungen und der Partizipation bei Vorträgen.
• Gelungene Ergebnisse (z.B. im Bereich Improvisation) lassen sich leichter »an die Öffentlichkeit tragen«.
CONTRA
HOHER ARBEITSAUFWAND UND TECHNISCHE PROBLEME
• Immenser Mehraufwand bei digitaler Lehre (2x)
• Extrem großer Mehraufwand bei digitalen Prüfungen
• Viel Zeit muss in die Lösung technischer Probleme investiert werden.
• Technische Probleme sind in manchen Regionen kaum zu bewältigen (Stichwort: ländlicher Raum).
• Begrenzte Medienkompetenz bei Studierenden von Orchesterinstrumenten
NACHTEILE BEI PRÜFUNGEN
• Das Problem der geringen Kontrollierbarkeit besteht bei allen nicht in Präsenz stattfindenden Prüfungen. (3x)
• Auch die Identitätsüberprüfung bei digitalen Eignungsprüfungen ist schwierig.
• Rechtliche Probleme bei digitalen Prüfungen blieben ungelöst. (2x)
• Chaos bei der Abgabe digitaler Klausuren
NACHTEILE DIGITALER LEHRE IM GANZEN
• Besonders schwer ist digitale Lehre in der Gehörbildung umsetzbar.
• Wunsch, in Hörschulung zu 100% zur Präsenzlehre zurückzukommen
• Online-Lehre kann Präsenzlehre nicht ersetzen.
• Nur in wenigen Fächern bringt digitaler Unterricht Vorteile (z.B. Geschichte der Musiktheorie).
• Die Bedeutung des Präsenzunterrichts wurde deutlicher: Studierende brauchen neben Wissenszufuhr auch Zuwendung, Musizieren, Gespräch und Austausch untereinander.
• Digitaler Unterricht nur als Not-, nicht als Dauerlösung: eine Option, aber immer zweite Wahl. (2x)
• In der digitalen Lehre fallen die ›sozialen Zeiten‹ vor und nach den Veranstaltungen weg.
• Manche Kolleg*innen erachten keine der gemachten digitalen Erfahrungen für wert, beibehalten zu werden.
• Digitale Lehre ist generell problematisch und sollte nicht beibehalten werden.
• Befürchtung, digitale Lehre könnte als scheinbar getestetes Mittel der Einschränkung und Verschlankung instrumentalisiert werden.