Zeitschrift
der Gesellschaft für Musiktheorie
6/2–3 (2009)
Autorinnen und Autoren
KARL TRAUGOTT GOLDBACH, Studium der Komposition und elektroakustische Komposition sowie Promotion in Musikwissenschaft (Der tragische Schluss im deutschsprachigen Musiktheater des späten 18. Jahrhunderts) an der Hochschule für Musik Weimar. Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter der Internationalen Louis Spohr Gesellschaft.
ULRICH KAISER studierte Schulmusik, Religionswissenschaften, Musiktheorie/Gehörbildung, Chorleitung und Operngesang (Abschlüsse in den drei zuletzt genannten Fächern). Seit 1997 ist er Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater München, 2007 wurde er im Fach Musikwissenschaft promoviert. Aktuelle Interessenschwerpunkte sind das Publizieren von Forschungsarbeiten unter Open Access, Open Educational Practices sowie die Erstellung von Open Educational Resources. Seit 2021 ist er Projektleiter eines von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekts zum Aufbaus einer offenen OER-Lernplattform für Musik (openmusic.academy).
SİNEM DERYA KILIÇ studiert Philosophie, Musikwissenschaft und Lateinische Philologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Das Hauptaugenmerk ihrer anstehenden Abschlussarbeit gilt dem Neuplatonismus und dem Musiktheoretiker Robert Fludd.
HUBERT MOßBURGER studierte Kirchenmusik, Musikerziehung, Musiktheorie und Musikwissenschaft in Regensburg, Detmold und Halle (Saale). Von 1993 bis 2003 hauptamtlicher Musiktheorie- und Gehörbildungslehrer am Musikzweig der Latina August Hermann Francke in Halle (Saale); daneben Lehrbeauftragter für Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik Detmold, an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle, an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. 2000 Promotion in Musikwissenschaft über Robert Schumann; von 2002-2004 im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Musiktheorie und 2003-2005 Herausgeber der Zeitschrift der GMTH. 2003-2012 Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Künste Bremen; seit 2012 Professor für Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Zahlreiche Publikationen zur Musik und Musiktheorie des 15. bis 20. Jahrhunderts. Zuletzt erschienen ist die zweibändige »Ästhetische Harmonielehre« im Noetzel-Verlag.
MARKUS NEUWIRTH ist Universitätsprofessor für Musikanalyse an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz (seit 2020). Zuvor forschte er am Digital and Cognitive Musicology Lab der École polytechnique fédérale de Lausanne. Bis 2016 war er Postdoktorand an der Universität Leuven, wo er 2013 im Fach Musikwissenschaft mit einer Arbeit zu den rekomponierten Reprisen bei Haydn und seinen Zeitgenossen promoviert wurde. Neuwirths Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts, in der Theorie der Sonatenform sowie in der digitalen Korpusforschung.
MICHAEL POLTH, seit 2002 Professor für Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, studierte Musikwissenschaft, Philosophie und klassische Philologie in Bonn und Berlin (TU) sowie Musiktheorie in Berlin (UdK vormals HdK). Promotion 1997 (Sinfonieexpositionen des 18. Jahrhunderts, Kassel 2000). Veröffentlichungen vor allem zu Fragen der Musiktheorie: Zur kompositorischen Relevanz der Zwölftontechnik (Berlin 1999), »Nicht System – nicht Resultat. Zur Bestimmung von harmonischer Tonalität« (Musik & Ästhetik 18, 2001), »Dodekaphonie und Serialismus« (in: Handbuch der Systematischen Musikwissenschaft Bd. 2, Laaber 2005). 2000 bis 2004 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH). 2008 bis 2015 Mitherausgeber der ZGMTH.
ROBERT RABENALT, Studium Musikwissenschaft und Musiktheorie in Berlin, seit 2004 Lehraufträge an den Musikhochschulen in Berlin und Dresden sowie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg. Vorträge zu Themen der Musiktheorie und Filmmusik in Rostock, Dresden und Graz. Seit 2008 Doktorand an der HFF Potsdam mit einem Promotionsthema zu künstlerischen Wirkungsmöglichkeiten der Filmmusik und Zusammenhängen zwischen Filmmusik, filmischer Narration und Emotion. Seit 2003 Kompositionen für Kurz- und Dokumentarfilme.
STEFAN ROHRINGER studierte Schulmusik, Klavier, Tonsatz, Hörerziehung, Musikwissenschaft und Geschichte in Köln. Er ist Professor für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater München. 2004–2008 Präsident der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH). 2006 bis 2015 Mitherausgeber der ZGMTH.
ALEXANDER STANKOVSKI studierte Komposition in Wien und Frankfurt. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit unterrichtet er seit 1998 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (derzeit die Fächer Kontrapunkt, Harmonielehre, Formenlehre und Werkanalyse).
VERENA WEIDNER ist Professorin für Musik und Didaktik an der Universität Erfurt und leitet derzeit das BMBF-geförderte Forschungsprojekt MusCoDA – Musical Communities in the (Post)Digital Age. Sie studierte Schulmusik und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater München sowie Philosophie an der FernUni Hagen. Ihr Referendariat absolvierte sie in Hamburg mit den Fächern Musik und Philosophie. An der Universität Hamburg promovierte sie zum Verhältnis von Musikpädagogik und Musiktheorie.
ANDREAS ZEISSIG, geboren in Hamburg, lebt in Berlin. Studium der Theater- und Musiktheaterregie in München, Musikwissenschaft und Germanistik in Berlin (TU), arbeitet als freier Dramaturg für Theater und Musiktheater zuletzt in Hamburg, Dresden, Bremen und Karlsruhe.