Fantasie(n) und ihre Grenzen
Chromatik an der Pedalharfe zwischen Satztechnik und Instrumentenbau bis zur Zeit von Berlioz
Roberta Vidic
Die Pedalharfe ist ein vergleichsweise junges Instrument. Vom Anfang des 18. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts fiel ihre bau- und spieltechnische Entwicklung nicht nur zeitlich, sondern oft auch räumlich mit der Geschichte des Cembalos und des Klaviers zusammen. Das neue Instrument war zunächst vor allem in Paris und dann in London erfolgreich. Dieser Beitrag will die Diskussion um einen weniger untersuchten Repertoireausschnitt der Harfen-, Klavier- und Geigenliteratur von den 1780er Jahren bis zur Zeit von Berlioz anregen, sowie bekannte Stilmittel unter einem neuen Blickwinkel zeigen.
The pedal harp is a relatively young instrument. From the beginning of the eighteenth century to the beginning of the nineteenth century, its technical and musical development coincided not only temporally but often also spatially with the history of the harpsichord and the piano. The new instrument was originally most successful in Paris and then in London. This article is intended to stimulate a discussion on the less-studied repertory for harp, piano and violin from the 1780s until the time of Berlioz, as well as to offer a new perspective on better-known stylistic elements.
Hochschule für Musik und Theater Hamburg
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