Zeitschrift
der Gesellschaft für Musiktheorie

3/1 (2006)

https://doi.org/10.31751/i.6

Autorinnen und Autoren

JOCHEN BRIEGER studierte zunächst Musiktheorie, Komposition, Kirchenmusik, Musikerziehung, Orgel, Musikwissenschaft und Germanistik in Saarbrücken. Weitere Studien in Musiktheorie und Orgel folgten an der Schola Cantorum Basiliensis. Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung (2001–2003) und des DAAD (2003–2005). Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Orgelwettbewerbe. Zu seinen Forschungsgebieten zählen die Musik des 15. und 16. Jahrhunderts und die Schnittpunkte zwischen Alter und Neuer Musik. Er ist als Organist, Komponist und seit WS 2005/06 als Lehrbeauftragter am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität des Saarlandes tätig.

FOLKER FROEBE, geboren 1970, studierte in Hamburg Musiktheorie, Kirchenmusik, Musikwissenschaft und Theologie. 2000–2014 Lehraufträge für Musiktheorie unter anderem an den Musikhochschulen in Mannheim, Hannover, Bremen und Detmold. Seit 2014 Dozent für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater München. Veröffentlichungen und Vorträge zur Analyse und zur Geschichte der Musiktheorie. 2007–2013 Mitherausgeber der ZGMTH.

KARL TRAUGOTT GOLDBACH, Studium der Komposition und elektroakustische Komposition sowie Promotion in Musikwissenschaft (Der tragische Schluss im deutschsprachigen Musiktheater des späten 18. Jahrhunderts) an der Hochschule für Musik Weimar. Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter der Internationalen Louis Spohr Gesellschaft.

GUIDO HEIDLOFF, seit 2006 Professor für Musiktheorie an der HMT Hannover, studierte zunächst Schulmusik und Germanistik, später Tonsatz und Gesang in Köln. Er arbeitete als Konzertsänger zusammen mit namhaften Dirigenten (Rilling, Bernius, Müller-Brühl u. a.) und als professioneller Ensemblesänger (Mitgliedschaft im Sextett Singer Pur). Zusammenarbeit mit dem Hilliard-Ensemble. Zahlreiche Konzertreisen und CD-Einspielungen. Echo-Preis 2005 für Ersteinspielungen von Rihm, Sciarrino, Moody und Metcalf: Singer Pur featuring The Hilliard Ensemble. Weitere CD-Produktionen entstehen derzeit mit der international besetzten Josquin-Capella.

MARKUS JANS studierte Klavier und Klarinette am Konservatorium in Luzern, Musiktheorie und Komposition an der Musikhochschule Basel und Musikwissenschaft an der Universität Basel. Seit 1972 unterrichtet er Historische Satzlehre an der Schola Cantorum Basiliensis und seit 1979 Geschichte der Musiktheorie an der Musikhochschule Basel. Seit 1970 ist er zudem als Chorleiter tätig. Auf der Basis von Vorarbeiten durch Prof. Wulf Arlt (Universität Basel) hat er zusammen mit Dr. Dominique Muller den Bereich Historische Satzlehre zu einem Kernfach an der SCB ausgebaut und dem Institut damit eine Vorreiterrolle auf diesem wesentlichen Gebiet der Ausbildung verschafft. Um dem Rechnung zu tragen, wird der  Fortbildungsstudiengang Theorie der Alten Musik (seit 2008 als Master-Programm) angeboten, für dessen Konzeption Markus Jans und Dominique Muller verantwortlich sind.

ANDREAS MORAITIS studierte u.a. an der HdK Berlin und der FU Berlin. Tätigkeit als Musikpädagoge. 1994 Promotion mit einer Untersuchung zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie der musikalischen Analyse. Veröffentlichungen zu musiktheoretischen und -analytischen Themen.

MICHAEL POLTH, seit 2002 Professor für Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, studierte Musikwissenschaft, Philosophie und klassische Philologie in Bonn und Berlin (TU) sowie Musiktheorie in Berlin (UdK vormals HdK). Promotion 1997 (Sinfonieexpositionen des 18. Jahrhunderts, Kassel 2000). Veröffentlichungen vor allem zu Fragen der Musiktheorie: Zur kompositorischen Relevanz der Zwölftontechnik (Berlin 1999), »Nicht System – nicht Resultat. Zur Bestimmung von harmonischer Tonalität« (Musik & Ästhetik 18, 2001), »Dodekaphonie und Serialismus« (in: Handbuch der Systematischen Musikwissenschaft Bd. 2, Laaber 2005). 2000 bis 2004 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH). 2008 bis 2015 Mitherausgeber der ZGMTH.

STEFAN ROHRINGER studierte Schulmusik, Klavier, Tonsatz, Hörerziehung, Musikwissenschaft und Geschichte in Köln. Er ist Professor für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater München. 2004–2008 Präsident der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH). 2006 bis 2015 Mitherausgeber der ZGMTH.

MARTIN SCHÖNBERGER studierte Schulmusik, Musiktheorie, Gehörbildung und Chordirigieren an der Hochschule für Musik und Theater München, sowie Medienpädagogik an der LMU. Er arbeitet vorwiegend als Chorleiter, Arrangeur und Korrepetitor. Sein musiktheoretischer Forschungsschwerpunkt ist die populäre Musik.

JAN PHILIPP SPRICK studierte Musiktheorie, Viola, Musikwissenschaft und Geschichte in Hamburg und Harvard und wurde 2010 an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über die Sequenz in der deutschen Musiktheorie um 1900 promoviert. Ab 2006 unterrichtete er Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, ab 2013 als Professor für Musiktheorie. Ebenfalls seit 2013 leitete er das Institut für Musik der Rostocker Hochschule. Er war Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) und von 2009 bis 2013 Mitherausgeber der Zeitschrift der Gesellschaft (ZGMTH). Im Jahr 2012 unterrichtete er als Visiting Assistant Professor am Department of Music der University of Chicago. Zum Sommersemester 2018 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg berufen.

ANA STEFANOVIC studierte Musikwissenschaft an der Universität Belgrad und promovierte an der Universität Paris IV-Sorbonne über das Thema Évolution du rapport de la musique et du texte dans l'opéra baroque français (1675–1733): une voie herménuetique. Sie ist Dozentin für Musikwissenschaft an der Universität Belgrad. Veröffentlichungen zu verschiedenen musikwissenschaftlichen Themen. Forschungsschwerpunkte bilden die Beziehung zwischen Musik und Text in Oper und Lied in der Musik des Barock bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts sowie Fragen der Stilanalyse, Philosophie und Ästhetik der Musik.

MARIO FELIX VOGT studierte zunächst an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf Klavier, später an der Folkwang-Hochschule Essen Klavier, Musiktheorie und Gehörbildung. Derzeit Promotion über Zeitgestaltungs-Aspekte von Rudolf Serkins Interpretationen der Beethovenschen Klaviersonaten. Beiträge für das Beethoven-Handbuch (Hrsg. Claus Raab und Heinz von Loesch) und das Lexikon des Klaviers (Hg. von Siegfried Mauser und Christoph Kammerföns). Mitgestaltung und -organisation des Kongresses an der FHS Essen »Hector Berlioz und die Deutschen«. Unterrichtstätigkeit als Klavierlehrer an der Domsingschule/Essen.

FLORIAN WETTER studiert Anglistik an der Albert-Ludwigs-Universität und Schulmusik und Musiktheorie an der Hochschule für Musik Freiburg. Neben seinem Studium arbeitet er als Darsteller, Übersetzer, Autor und Komponist im Sprechtheater- und Hörspielbereich. Musiktheoretische Forschungsschwerpunkte sind derzeit die Filmmusik und die Opern Benjamin Brittens.