Zeitschrift
der Gesellschaft für Musiktheorie

1/1 (2003)

https://doi.org/10.31751/i.1

Autorinnen und Autoren

KNUD BREYER, Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Neueren Deutschen Philologie an der TU Berlin, Magister Artium 1997, NaFöG-Stipendium, Promotion 2008 an der TU-Berlin bei Christian Martin Schmidt mit einer Arbeit über gattungsgeschichtliche Reflexion bei Johannes Brahms mit einem Schwerpunkt auf dem späten Klavierwerk (Druck in Vorbereitung). Freier Mitarbeiter bei verschiedenen Rundfunkanstalten, Kulturinstitutionen und Verlagen. Journalistische und wissenschaftliche Publikationstätigkeit; zuletzt biographischer Teil des Beethoven-Lexikons, Laaber: Laaber 2008.

 

LUDWIG HOLTMEIER studierte an der Musikhochschule Detmold und an den Conservatoires supérieurs de musiques in Genf und Neuchâtel Klavier mit Abschluss Konzertexamen. Außerdem studierte er Musiktheorie, Musikwissenschaft, Schulmusik, Geschichte und Germanistik in Freiburg und Berlin und promovierte in Musikwissenschaft an der TU Berlin (Helga de la Motte). Er lehrte als Musiktheoretiker an der Musikhochschule Freiburg und als Musikwissenschaftler an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Von 2000–2003 war er Professor für Musiktheorie an der Hochschule Carl Maria von Weber in Dresden, seit 2003 hat er eine Professur an der Musikhochschule Freiburg inne und war 2007–2009 Gastprofessor an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel. Ludwig Holtmeier ist Herausgeber der Zeitschrift Musik & Ästhetik, Präsident der Gesellschaft für Musik und Ästhetik (1997–2009) und Gründungsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie, deren Vizepräsident er von 2000–2004 war. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen ergänzen seine Karriere. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der Musiktheorie, Analyse und Wiener Schule.

HUBERT MOßBURGER studierte Kirchenmusik, Musikerziehung, Musiktheorie und Musikwissenschaft in Regensburg, Detmold und Halle (Saale). Von 1993 bis 2003 hauptamtlicher Musiktheorie- und Gehörbildungslehrer am Musikzweig der Latina August Hermann Francke in Halle (Saale); daneben Lehrbeauftragter für Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik Detmold, an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle, an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. 2000 Promotion in Musikwissenschaft über Robert Schumann; von 2002-2004 im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Musiktheorie und 2003-2005 Herausgeber der Zeitschrift der GMTH. 2003-2012 Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Künste Bremen; seit 2012 Professor für Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Zahlreiche Publikationen zur Musik und Musiktheorie des 15. bis 20. Jahrhunderts. Zuletzt erschienen ist die zweibändige »Ästhetische Harmonielehre« im Noetzel-Verlag.

THOMAS MÜLLER studierte Schulmusik und Musiktheorie an der MHS Freiburg; Kompositionsstudium bei Wolfgang Rihm und Heiner Goebbels in Karlsruhe. Von 1988-93 als Lehrbeauftragter für Musiktheorie an den Musikhochschulen Trossingen und Freiburg tätig, seit 1993 Dozent für Musiktheorie an der MHS Freiburg. Komponist zahlreicher kammermusikalischer Werke. Letzte musiktheoretische Veröffentlichungen: »Quasi una fantasia. Mozarts Serenade c-moll KV 388«, Musik & Ästhetik 5 (2001), S. 27–43; »Vorspiel zum 3. Akt des Parsifal«, in: Wagner und seine Zeit, hg. von Eckehard Kiem und Ludwig Holtmeier, Laaber 2003, S. 291–305; »Kritisches Komponieren – Nicolaus A. Hubers zweite Bagatelle und Beethovens zweiter Satz der Klaviersonate Op. 111«, in: Musiktheorie zwischen Historie und Systematik. 1. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Musiktheorie, Dresden 2001, hg. von Ludwig Holtmeier u.a., Augsburg 2003.

ANDREAS NESTKE studierte Mathematik an der Humboldt-Universität Berlin, 1975 Diplom auf dem Gebiet der Differentialtopologie. 1977 bis 1998 Assistent am Bereich Geometrie, Sektion Mathematik der HU Berlin, 1980 Promotion auf dem Gebiet der Globalen Analysis, 1990 bis 1998 Mitarbeiter des Sonderforschungsbereichs »Differentialgeometrie und Quantenphysik«, 1998 bis 2001 VW-Stipendiat, seit 2002 freiberuflicher Hochschullehrer.

THOMAS NOLL arbeitet auf dem Gebiet der mathematischen Musiktheorie und ist als Dozent an der Escola Superior de Musica de Catalunya in Barcelona tätig. Auf die Publikation seiner Dissertation mit dem Titel Morphologische Grundlagen der abendländischen Harmonik folgten über 50 Artikel und Buchkapitel. Von 2006 bis 2012 wirkte er als Mitherausgeber des Journal of Mathematics and Music. Gemeinsam mit David Clampitt erhielt er 2013 den »Outstanding Publication Award« der Society of Music Theory.

MICHAEL POLTH, seit 2002 Professor für Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, studierte Musikwissenschaft, Philosophie und klassische Philologie in Bonn und Berlin (TU) sowie Musiktheorie in Berlin (UdK vormals HdK). Promotion 1997 (Sinfonieexpositionen des 18. Jahrhunderts, Kassel 2000). Veröffentlichungen vor allem zu Fragen der Musiktheorie: Zur kompositorischen Relevanz der Zwölftontechnik (Berlin 1999), »Nicht System – nicht Resultat. Zur Bestimmung von harmonischer Tonalität« (Musik & Ästhetik 18, 2001), »Dodekaphonie und Serialismus« (in: Handbuch der Systematischen Musikwissenschaft Bd. 2, Laaber 2005). 2000 bis 2004 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH). 2008 bis 2015 Mitherausgeber der ZGMTH.

TIHOMIR POPOVIC ist seit 2014 Professor an der Hochschule Luzern, an der er seit 2012 als hauptamtlicher Dozent für Musiktheorie und Musikgeschichte sowie Forschungskoordinator des Institut für Neue Musik, Komposition und Theorie tätig ist. Darüber hinaus ist Popovic seit 2001 Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. 2012 war Popovic Vertretungsprofessor für Musiktheorie am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück und Leiter des Studienprofils Komposition/Musiktheorie/Gehörbildung; in demselben Jahr nahm er einen Lehrauftrag an der Humboldt-Universität zu Berlin wahr, an welcher er 2011 seine Dissertation im Fach Musikwissenschaft mit Auszeichnung verteidigt hatte. Veröffentlichungen u.a. über die Musik und Musiktheorie im 16. Jahrhundert, darunter die Monographie Mäzene - Manuskripte - Modi. Untersuchungen zu My Ladye Nevells Booke (Stuttgart: Steiner 2013), weitere Publikationen zur Geschichte der europäischen Tonartenlehre, zur Kompositionstechnik der Wiener Klassik, zum kolonialen Diskurs in der Musikgeschichtsschreibung sowie zur Kirchen- und Kulturgeschichte Serbiens. Tätigkeit als Komponist, Klavierpädagoge, Pianist, Lyriker, Journalist und Kinderbuchautor. Förderungen u. a. durch die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), das European Network for Music Research (ENMR), die Schweizerische Richard Wagner-Gesellschaft sowie die VG Wort.

SEBASTIAN SPRENGER studierte Komposition und Musiktheorie u.a. bei Manfred Stahnke und Reinhard Bahr. Seither tätig als freier Komponist, Musikpädagoge und Chorleiter. Einen Schwerpunkt seines kompositorischen Schaffens bilden Werke für Kinder und Jugendliche. Kompositionsaufträge des NDR sowie der Münchener Biennale. Referent beim 2. Kongreß der GMTH (Thema: »Die Kleinterzrückung als harmonischer Topos des amerikanischen Musicals«).